„Social Entrepreneurship“ ist zu einem Modewort geworden – auch wenn das soziale Unternehmertum nicht unbedingt neu ist. In Deutschland werden verschiedenste Leistungen für benachteiligte oder bedürftige Personen von sozial-karikativen Einrichtungen schon seit langem angeboten. Eine neue Bedeutung hat das Social Entrepreneurship in unserer modernen Gesellschaft gewonnen: Wir stehen vor großen Herausforderungen, die sich mit bisherigem Wissen, bekannten Strategien und erprobten Technologien nicht bewältigen lassen. Klimawandel, demografische Entwicklung, Völkerwanderung, Arbeitsmarktintegration, Gesundheit und Ernährungssicherheit, Ressourcenverknappung und Energieversorgung sind nur einige der aktuellen Themen, denen wir uns als Gesellschaft stellen müssen.
Dafür sind neue und vor allem auch innovative Lösungen gefordert, motivierte „Social Entrepreneure“, die über den Tellerrand blicken und die sich im traditionellen Bild des ehrbaren Kaufmanns neben der unternehmerischen auch einer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind. Aber wie lassen sich diese beiden Aspekte vereinen?
Stimmen von Social Entrepreneurs
Im Rahmen der Erstellung des Social Startup Guides haben wir drei Interviews mit Social Entrepreneurs geführt, namentlich Alexander Kraemer (Head of Business Development & CSR, AfB GmbH), Klaus-Peter Hars (Geschäftsführer, Inventivio GmbH) und Jakob Schillinger (Co-Founder, OneDollarGlasses). Deren Erfahrungen sind in den Social Startup Guide eingeflossen.
Lesen Sie nachfolgend einige der Statements:
Der Social Entrepreneuership Guide zeigt einen klar strukturierten Weg von einer Idee bzw. dem Feststellen eines Bedarfs bis hin zur Umsetzung der Lösung. Mithilfe der vorgeschlagenen Methodik aus der Betriebswirtschaft kann die Gratwanderung zwischen dem Marktmechanismen unterworfenen Unternehmertum und dem Erreichen von außerwirtschaftlichen Oberzielen zu schaffen sein.